7. Die Taufe

Um die Bedeutung und den Sinn der Taufe zu erfassen,
habe ich den Inhalt dieses Kapitels  NEU   organisiert .

Bisweilen ist dazu folgendes zu sagen :
Die Taufe ist in der Christenheit und in den Sekten  immer
ein gesellschaftliches  Gemeinschafts – Ereignis , um zu
diesem   „Verein“  zu gehören .

Dies entspricht  beides  nicht den biblischen Tatsachen .

Die Bibel zeigt ganz klar :

Ich lasse mich  persönlich, und privat  taufen, um  a l l e i n
CHRISTUS  zu gehören .
Dies ist nötig, damit jeder Einzelne  die Verbindung zum
Allmächtigen  bekommen kann .

Nun  im  Einzelnen :

 

Gemäß der Bibel ist die Taufe das Ergebnis der Erkenntnis des“Weges“
durch den Christus, der heute in der Bibel steht, um mit dem eigenen
Innenleben beim  Allmächtigen  sein zu können .
Apostelgeschichte 24 : 22

Die  Taufe  ist in der Bibel daher  etwas  v ö l l i g   a n d e r e s ,
als in der  Allgemeinheit  angenommen, und in den meisten
Glaubensgemeinschaften  der  Christenheit  praktiziert wird .

Daher ist eine  „Kleinkind“-Taufe, die lediglich zur Religions –
Gemeinschaft einer menschlichen  Gesellschaft  führt ,
vor  GOTT  gegenstandslos .

Der Inhalt der in diesem Kapitel gezeigten Bibelstellen, die sich mit
der  Taufe  befassen,  erschließen  Sinn und  Zweck  der  Taufe und
dessen Durchführung .
Erst dadurch wird der daraus entstehende Entschluß,  die mit harter
Arbeit an sich selbst erlangte  Grundlage der Existenz-Gemeinschaft
mit  Christus, auf dem Weg zurück zu Gott, sich  ausschließlich  dem
CHRISTUS  zu übereignen,  dauerhaft  vollendet .

Der Wundergeist zu Pfingsten wird heute zwar nicht mehr ausgegossen
1. Kor.13:8, doch der Zusammenhang zeigt, daß die Taufe das Ergebnis
der vom Christus kommenden Dynamik-Kraft ist, und eine
Übereinkunft mit Christus bewirkt hat .

Die einzelnen Schritte in dieser Richtung sind :

1. Das durch ein persönliches Studium der Bibel erlangte Wissen,
die Akzeptanz, durch die Sünde Adams außerhalb von Gott zu leben,
desweiteren, das daraus resultierende persönliche Eingeständnis
der Sündhaftigkeit.    Daraus entsteht der Wunsch die Drangrichtung
der menschlichen Natur zu wechseln und sich GOTT dadurch wieder
zu nahen. Apg.8 : 38; 22 : 16

2. Erfassung der Bedeutung, a u s s c h l i e ß l i c h durch den Messias
od. Christus
zu Gott kommen zu können . Apg. 8 : 26 – 36.

3. Die private Taufe  zur Vergebung  der Belastung  der  Sündhaftigkeit
und der Übereignung  an den  Christus, Kol.2:11,12; Röm.6:3-7;
Galater 3 : 26, 27.

4. Durch die persönliche Taufe zur Übereignung an Christus
(Textstelle GN) stellt sich ein Mensch unter die befreiende Kraft
des Geistes Christi, des Erlösers und seiner Autorität .
Dies ist für  ALLE, die SO  echte „Christen“ werden, notwendig .
Dies zeigt schon der Name  „Christ“, der in der Bibel steht :
Textstelle Apg.) Dadurch wird er bei Gott von der seelischen Sperre
zu IHM, die durch die Erb-Sünde ausgelöst wurde, endgültig befreit.
Das ist das Verdienst des  Opfer-Todes  Christi .

5. Der Geist Christi formt, zusammen mit der Eigeninitiative des
betreffenen Menschen, seine Persönlichkeit neu.   Dies ist für alle
echten Christen wegen der  Erbsünde notwendig.
Es stabilisiert sich die seelische Befreiung.
Epheser 3 : 16, 17; Johannes 14 : 23, nach „Gute Nachricht Bibel“.
2. Korinther 5 : 14-19; 1. Johannes 5 : 18

Dadurch entstehen zwei Dinge :

1. Das Bewußtsein, daß die biblische Wahrheit vom Christus
ALLEIN  kommt .
  Johannes 10 : 11

2. Die Dynamik, mit Christus diesen Weg bekannt zu machen .
1.Kor.9:16.

Gott ist für einen solchen als „Vater“  zu spüren.
Seine dadurch entstehenden Handlungen mit mir erfüllen mich selbst
mit Menschenwürde.

Nun folgen einige Schriftstellen, die zeigen,
aus welchem Grunde
die Taufe
eine innige Verbindung  zu Christus  darstellt,
und ein christliches  E r f o r d e r n i s  ist .

Römer 6 : 2 – 6 :

„Unmöglich ! Die Sünde hat kein Anrecht mehr an uns, für sie
sind wir tot – wie könnten wir dann noch weiter in der Sünde leben ?
Ihr müßt euch doch darüber im Klaren sein, was bei der Taufe mit euch
geschehen ist.   Wir alle, die in Jesus hineingetauft wurden, sind damit
in seinen Tod hineingetauft, ja hineingetaucht worden.
Durch diese Taufe wurden wir auch zusammen mit ihm begraben.
Und wie Christus durch die Lebensmacht Gottes des Vaters, vom Tod
auferweckt wurde, so ist uns ein neues Leben geschenkt worden,
in dem wir nun leben sollen.     Denn wenn wir mit seinem Tod
verbunden wurden, dann werden wir auch mit seiner Auferstehung
verbunden sein.   Das gilt es also zu begreifen :
Der alte Mensch, der wir früher waren, ist mit Christus am Kreuz
gestorben. Unser von der Sünde beherrschtes Ich ist damit tot,
und wir müssen nicht länger Sklaven der Sünde sein.“ G N
„Gute Nachricht“ – Bibel

Dies heißt :

Wenn der Tod Christi in der Sündenvergebung rechtskräftig ist,
ist auch seine Auferstehung, d.h. seine von ihm kommende
Durchführungskraft von nun an für gläubige Menschen in ihrem Leben
wirksam.
Das Hineintauchen in das Wasser meiner persönlichen Taufe, bedeutet
den Tod Jesu,  das Hinausheben seine Auferstehung.

Dadurch ist die zu Gott verschließende Kraft der Sünde an den Pfahl
genagelt worden.
Durch Christi Auferstehung und die persönliche Taufe
zur Übereignung an Christus, ist für den Einzelnen
die  Souveränitäts-Energie des  Allmächtigen spürbar  .

Die Zusammenarbeit mit Christus im eigenen Innern bringt
andere  Taten hervor :

 Mit der Dynamik-Kraft  Christi  ist mit seiem Tod  und
der Auferstehung, die Grundlage für ein neues Innenleben gegeben.

Dies ist  Gegenwart,  nicht Zukunft.

Mit der Taufe akzeptiert ein Mensch, die damalige Notwendigkeit
des Todes  Christi und die Unterstellung unter seine  heutige
Dynamik-Kraft .

Dies bestätigt uns

Galater 3 : 16, 24 – 29 :

„So ist es auch mit den Zusagen, die Gott Abraham und seinen
Nachkommen gemacht hat. Er sagt übrigens nicht :
„und deinen Nachkommen“, als ob viele gemeint wären, sondern
er sagt ausdrücklich : “ d e i n e m  Nachkommen, und er meint damit
C h r i s t u s. . . . Bis Christus kam war das Gesetz unser Aufseher ;
es war für uns wie der Sklave, der die Kinder mit dem Stock zur
Ordnung hält.  Denn nicht durch das Gesetz, sondern einzig und allein
durch vertrauenden Glauben sollten wir vor Gott als gerecht bestehen.
Jetzt ist der Weg des Glaubens geöffnet ; darum sind wir nicht mehr
unter dem Aufseher mit dem Stock.
Ihr alle seid jetzt mündige Söhne und Töchter Gottes –
durch den Glauben – und weil ihr in engster Gemeinschaft mit
Jesus Christus verbunden seid .
Denn als ihr in der Taufe CHRISTUS übereignet wurdet,
habt ihr Christus angezogen wie ein Gewand.
Es hat darum auch nichts mehr zu sagen, ob ein Mensch Jude ist,
oder Nichtjude, ob im Sklavenstand, oder frei, ob Mann oder Frau .
Durch eure Verbindung mit Jesus Christus seid ihr alle  ein
neuer Mensch geworden.
Wenn ihr aber zu CHRISTUS gehört, seid ihr auch Abrahams
Nachkommen und bekommt auch das Erbe, das Gott Abraham
versprochen hat.“   „Gute Nachricht“- Bibel
Textbearbeitung von mir.

Die Gemeinschaft mit dem unsichtbaren Christus und das Lebensvertrauen zu ihm, läßt Taten entstehen,
die anders sind. So handelte auch Abraham.
Man gehört so zum „Samen Abrahams“

Da die Taufe auf der Sündenvergebung beruht, ist das
Verhältnis zu Christus für alle Christen.. Sonst ist man kein „Christ“.

Dies ist also ein Grundergebnis .

Gemäß Römer 6 : 2 – 6 sind sie „in den Tod Christi getauft“.
Dies ist gemäß dem Gesamtzusammenhang nicht die Hoffnung mit
Christus im Himmel zu regieren, sondern die Sündenvergebung und
die Unterstellung unter die befreiende Autorität Christi .

Epheser 4 : 5, 6 :
“ . . . ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller ,
der über allen, und durch alle und in allen ist.“

Es gibt für alle  nur  e i n e  Taufe .

So gibt es auch nur   e i n e   Sorte  e c h t e r  Christen auf Erden !

Man ist Christus  übereignet .
Das man zu Christus gehört, sieht jeder.
Es fällt auf, daß man anders ist und mit einer Kraft lebt,
die nicht die eigene ist. Textstelle : “ Matthäus 13 : 43

Apostelgeschichte 22 : 12 – 16 :
Ananias ging in Damaskus auf das Geheiß Gottes zu Paulus, dem
Christus erschienen war. Er machte ihn wieder sehend, erklärte ihm,
was Gott mit ihm vor hatte, und sagte : „Und nun, warum zögerst du ?
Steh auf, laß dich taufen, und wasch deine Sünden ab , indem du
seinen Namen anrufst.“

Drei grundlegende Dinge gehen aus diesem Text hervor :

1. Die Taufe ist ein Erfordernis von Gott.

2. Sie dient der Sündenvergebung

3. Solche werden „Christen“, indem sie zu Christus als ihrem Haupt
s p r e c h e n,  1.Korinther 11 : 3

Apostelgeschichte 8 : 26 – 39 =

Philippus trifft den äthiopischen Eunuchen,der folgendes liest :
„Wie ein Lamm, wenn es zum Schlachten geführt wird, wie ein Schaf,
wenn es geschoren wird, so duldet er alles schweigend, ohne zu klagen.
Er wurde aufs tiefste erniedrigt; aber mitten in seiner Erniedrigung wurde das Urteil gegen ihn aufgehoben.
Wer wird je seine Nachkommen zählen können ? Denn von der Erde
weg wurde sein Leben emporgehoben.“ ( Jesaja. 53 : 8 )
Da ergriff Philippus die Gelegenheit und verkündete ihm, von dem
Prophetenwort ausgehend, die Gute Nachricht von Jesus.
Unterwegs kamen sie an eine Wasserstelle vorbei, und der Äthiopier
sagte :
„Hier gibt es Wasser !Spricht etwas dagegen, daß ich getauft werde ?“
Er ließ den Wagen anhalten. Die beiden stiegen ins Wasser hinab, Philippus und der Äthiopier, und Philippus taufte ihn.
Als sie aus dem Wasser herausstiegen, wurde Philippus vom Geist des
Herrn gepackt und weggeführt, und der Äthiopier sah ihn nicht mehr.“

Aus dieser Begebenheit ist folgendes ersichtlich :

1. Getauft wird jemand, der begriffen hat, daß man von nun an
von der Dynamik- Kraft Christi durchdrungen ist .  Dieser Mann
war von nun an mit  CHRISTUS  durch dem  Lösegeld-Kraftfluß
verbunden .   Er war offensichtlich von nun an selbstständig
im Handeln mit Christus. Deshalb verließ ihn Philippus  auf der Stelle,
weil Christus ab jetzt durch den Glauben des Eunuchen die Verbindung
zu ihm herstellen konnte.  Der Eunuch hatte begriffen,  daß
von nun an

ausschließlich durch das Opfer Christi
seine Sünden vergeben werden und man
SO
zur   Souveränitäts-Energie  des
Allmächtigen   gelangt .

 

Dies hatte der Eunuch vorher noch in Jerusalem durch die Opfer
des  Gesetzes-Bundes  Mose  getan .

Die Taufe eines Christen
ist also KEIN Symbol der Hingabe
an Gott den Allmächtigen.

2. Bei einer Taufe  steigen   beide  ins Wasser.
Der Getaufte wird also  völlig  unter Wasser gehalten . Dies geht auch
aus Römer 6 : 2 – 6  hervor.

3. Deswegen können nur Personen mit Verstand,
also keine kleinen Kinder getauft werden.

Philippus wurde nicht von Menschen, sondern von einem  E n g e l
über seine Aufgabe informiert.   Nach der Taufe war der Äthiopier
offensichtlich in der Lage, sich direkt, also – ohne Menschen als
Mittler
– allein durch Christus an Gott zu wenden und dieses auch
anderen Menschen weiter zu geben.

Dies  war  etwas  v ö l l i g  NEUES .

 Apostelgeschichte 19 : 2 – 5 =

Paulus traf Jünger, die mit der Taufe  des Johannes–  getauft waren.
Warum war diese nicht das End-stadium eines Christen ?
Weil es nur eine Taufe als Symbol der Reue war. “
Doch sagte er allen, sie müßten, um  g e r e t t e t   zu werden,
ihr Vertrauen auf den setzen, der nach ihm komme : auf Jesus.
Als sie das hörten, ließen sie sich im Namen von Jesus, dem Herrn,
taufen, zur Übereignung an ihn.“

Die Taufe
bedeutet also dem Christus zu gehören , „um gerettet zu werden.“
Gerettet wird man wegen dem Lösegeld -Kraftfluß der Sündenkraftvergebung durch Christus,
von dem man durch genaue Erkenntnis überzeugt ist,
um mit der  Dynamik- Kraft  Christi  seine Persönlichkeit mit ihm
zu gestalten .

1.Petrus 3 : 18 -21 =
„Ja auch Christus ist ein für allemal hinsichtlich Sünden gestorben,
ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott führe , er, der
im Fleisch zu Tode gebracht, aber im Geiste lebendig gemacht wurde .
In diesem Zustand “ – oder „in diesem Zusammenhang“ GN –
( also nach seiner Auferstehung ), „ging er auch hin und predigte den
Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam waren, als die Geduld
Gottes in den Tagen Noahs wartete, wärend die Arche errichtet wurde,
in der wenige Personen, nämlich acht Seelen, sicher durch das Wasser getragen wurden.“

Vers 21  nach der „Guten Nachricht“ :
„Das ist ein Hinweis auf das Wasser der Taufe, die euch jetzt rettet.
Denn der Sinn der Taufe ist ja nicht, daß der Körper vom Schmutz
gereinigt wird . Wer sich taufen läßt, bittet damit Gott, sein Gewissen
von aller Schuld zu reinigen  Kolosser 1 : 22   . Das ist möglich,
weil Christus von den Toten auferstanden und zum Himmel aufgestiegen ist .“

Was die „Taufe“ Noahs durch die Flut betrifft :
Sie rettete ihn wegen der Übereinstimmung seines Handelns mit dem
Vorhaben Gottes = gutes Gewissen .

So auch Menschen seit dem Tode Christi :
Nur durch Christus kommt der Weg zu Gott.
Durch die Taufe schließt man sich dem Weg Gottes an , man setzt alles
daran nur noch die Kraft Christi  in sich wirken zu lassen,
und bekommt so die Befreiung von der Sündenlast = gutes Gewissen .
Deshalb ist man gemäß Römer 6 : 2 – 6  in den Tod Christi getauft .

Bei Noah war die Arche die Vorkehrung Gottes der Rettung.
Jetzt ist der     Weg durch  CHRISTUS  zu Gott
die Vorkehrung der Rettung.

Beides  erfordert  Glauben .

Christus zeigt nun, in welchem Rahmen die Taufe durchgeführt wird.

Matthäus 28 : 18 – 20 =
„Jesus trat auf sie zu und sagte :
„Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde
gegeben. Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen. Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen : Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“

Der „Vater“, der „Sohn“, und der „Heilige Geist“ wirken also bei der Taufe.

Diese Kombination wird von der  Christenheit für ihre Dreieinigkeit Gottes  mißbraucht .

Doch dieser zitierte Text zeigt das Gegenteil. Er zeigt klar, daß Christus
die Gewalt, die er jetzt hat, vorher NICHT hatte. Da sie ihm gegeben
wurde, muß der, der sie ihm gab größere Gewalt als er haben.

Wenn eine Person einer anderen Kompotenz gibt, so sind beide getrennte, unterschiedliche Persönlichkeiten,
die miteinander harmonisieren. Derjenige, der Kompotenz bekommt,
bleibt eine  eigenständige, untergebene Persönlichkeit.
Da also Gott und der Christus nicht die gleiche Macht haben, sind sie
zwei verschiedene Personen. So muß auch der „Geist“ etwas anderes sein.

Es bedeutet also :

Gott der Vater, hat Christus als Mittler und Hoherpriester eingesetzt,
um Menschen,  die rechtschaffen sind und die Zusammenhänge durch
Gott begriffen haben, durch den Geist, die  K r a f t   Gottes,
die Sünden zu vergeben, damit sie so ihre ganze Menschenwürde
in seinen Dienst stellen können . Hebräer 2 : 17

Durch die  Taufe  zeigt der Mensch,
daß er in diesen „Vertrag“ einstimmt.

Apostelgeschichte 2 : 38, 41 =
„Kehrt jetzt um und laßt euch taufen auf Jesus Christus ;
laßt seinen Namen über euch ausrufen und bekennt euch zu ihm
– jeder und jede im Volk ! Dann wird Gott euch eure Schuld vergeben
und euch seinen heiligen Geist schenken . . . Viele nahmen seine
Botschaft an und ließen sich taufen.“

Drei Dinge sind also elementar :

1. Die Anerkennung der  eigenen  Sündhaftigkeit

2. Die Taufe erfolgt im Namen oder Schirmherrschaft Jesu Christi .

3. Sie erfolgt zur Vergebung der Sünden, weil sie sein Wort
von Herzen annahmen.

Es ist ein persönlicher Akt,
nicht ein organisatorischer .

Apostelgeschichte 10 : 42, 43, 46 -48 =
„Und uns gab Jesus den Auftrag dem Volk Israel zu verkünden
und zu bezeugen, daß er von Gott zum Richter über die Lebenden und
die Toten eingesetzt ist.   Alle Propheten haben von ihm gesprochen;
sie bezeugen, daß durch die Macht seines Namens alle Menschen die
Vergebung ihrer Schuld empfangen sollen, alle, die auf ihn vertrauen.
„. . . Darauf sagte Petrus zu seinen Begleitern :   „Diese Leute haben
genau wie wir den Heiligen Geist empfangen. Wer kann ihnen da noch
die Taufe verweigern ?“   Und er befahl, sie im Namen von Jesus
Christus zu taufen.“

Die Aspekte :

Christus ist Richter der Lebenden und der Toten.
Dies ist die  „Gewalt“,  die er vom Vater bekommen hat .

Nur wer  begriffen  hat, daß er bereits von  Geburt  an sündig ist,
unterstellt sich unter das Opfer des Christus.   Nur so wird man durch
den Geist Christi  dynamisch  stabilisiert.
Alle, die diese Abhängigkeit erkannt haben, und  wollen, lassen sich taufen.

Die Rettung kommt also  ausschließlich aus dem geistigen Bereich .

Apostelgeschichte 16 : 25 – 33 =

Paulus saß in Philippi im Gefängnis, weil er einen Dämon ausgetrieben hatte.
Durch ein Wunder geschah ein Erdbeben.   Alle Türen waren offen.
Die Insassen blieben jedoch da. Der Gefängniswärter erkannte die
Kraft Gottes und kam zu Paulus .

Vers 30 : „Dann führte er sie hinaus und fragte : „Ihr Herren, Götter, oder Boten der Götter ! was muß ich tun um gerettet zu werden ?“ Sie antworteten : „Jesus ist der Herr ! Erkenne ihn als Herrn an und setze dein Vertrauen auf ihn, dann wirst du gerettet und die Deinen mit dir. . .
Dann ließ er sich mit seiner ganzen Hausgemeinschaft, seiner Familie und seinen Dienstleuten taufen.“

Hier trifft das selbe zu wie bei Philippus und den Eunuchen :
Der Glaube betraf nicht das Akzeptieren einer Information, sondern
die Gewissheit der Kraft einer unsichtbaren Person zu unterstehen,
durch die man beschützt und stabilisiert wird.
Daraufhin ließen sie sich taufen.

Kolosser 2 : 11 – 13 =
„Durch Christus seid ihr auch beschnitten worden, nicht am Körper,
sondern so, daß ihr den ganzen Körper , sofern er unter der Herrschaft
der Sünde steht, abgelegt habt.
Dies geschah in der Christus – Beschneidung der Taufe .
Als ihr getauft wurdet, seid ihr mit Christus begraben worden, und mit
der Taufe seid ihr auch mit ihm zusammen auferweckt worden.
Denn als ihr euch taufen ließt, habt ihr euch ja im Glauben der Macht Gottes anvertraut, der Christus von den Toten auferweckt hat.
Einst wart ihr tot, denn ihr wart unbeschnitten, das heißt in ein Leben voller Schuld verstrickt. Aber Gott hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht.
Er hat uns unsere ganze Schuld vergeben.“

Hier ist der ganze Vorgang mit Christus bei der Taufe beschrieben.
Es ist also klar,  welche Bedeutung die Taufe einzig und allein hat :

Durch die Macht Gottes
entsteht ein neues Innenleben.
Die Macht der Sünde  wird
durch den Geist Christi  ersetzt.
Damit  entstehen  völlig  neue  Taten.

Ein solcher Mensch hat entschieden, daß das eigene Sein von nun an
ausschließlich dem Christus gehört. Somit hat er eine Ordination-
denn er repräsentiert SO  die  Dynamik-Kraft  des Christus .

Desweiteren geht aus den Berichten hervor, daß der, der sich taufen
lassen möchte,  sich dabei völlig im Wasser befindet,
also  unter Wasser gehalten wird .

Gemäß dem Bibelbericht waren offensichtlich immer mehrere
Personen zugegen.  Es geht nicht daraus hervor, daß  „Zeugen“
für die Taufe nötig wären.

Es ist auf jeden Fall ein  -privater-, persönlicher Akt
des eigenen Lebens,
daß das eigene Verhältnis zu Christus
und dem Allmächtigen regelt ;
eine Sache also,
die nur  jemandes  persönlich  angeht.

Durch diese Taufe hat er eine Übereinkunft mit Gott, die notwendig ist,
um mit IHM — wegen der Abkehr Adams — „ins Reine“ zu kommen .
Somit ist diese Taufe ein logisches und von Menschen gewolltes
Erfordernis Gottes .

Wieso ließ sich Jesus Christus taufen,
wenn er doch keine Sünde hatte ?

Christus beantwortet diese Frage selbst .

Hebräer 10 : 5 – 7, 9, 10 :
„Darum sagte Christus, als er in die Welt kam zu Gott :
„Opfer und Gaben hast du nicht verlangt, aber du hast mir einen Leib
gegeben. Über Brandopfer und Sühnopfer freust du dich nicht.
Da habe ich gesagt : „Hier bin ich, Gott ! Ich will tun, was du von mir
verlangst, wie es in den Heiligen Schriften über mich vorausgesagt ist.
…So hebt Christus die alte Ordnung ( Gesetzesbund Mose )
auf und setzt die neue ( „neuer Bund“ ) in Kraft, durch das, was Gott
„verlangt“ hat, nämlich dadurch, daß Jesus Christus seinen eigenen
Leib zum Opfer brachte, sind wir nun ein für alle mal von jeder
Schuld gereinigt und zu Gottes Eigentum geworden.“

Erst durch die Taufe Jesu
wurde diese Möglichkeit, daß ein unvollkommener Mensch sich durch
die Taufe dem Schutz und der Führung Christi unterstellen kann,
möglich .

Das Blut Christi
hatte einen höheren Wert als das der Tiere oder der Menschen.
Als Jesus Christus sich taufen ließ, war es deshalb also etwas
völlig anderes .
Er war vollkommen, hatte also keine Sünde .
Seine Taufe war tatsächlich eine Hingabe .
Seine Taufe ist ein Sinnbild um den Willen Gottes zu tun .

Seine Taufe ist sein Einverständnis in seinen Tod für die Menschheit .
Sie ist die Grundlage für die Taufe der Vergebung der Sünden
in seinem Namen für seine Nachfolger.
Sie können die Welt nicht erlösen, sie müssen erlöst werden.

Allein deshalb sagte sein himmlischer Vater bei seiner Taufe :
„. . . und eine Stimme kam aus dem Himmel : „Du bist mein Sohn
der geliebte ; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden .““ Lukas 3 : 22.

Die Taufe eines rechtschaffenen Menschen hat also  nicht
diese Bedeutung !
Sie kann deshalb auch  keine– „Hingabe“ an Gott sein,
wie es bei Zeugen Jehovas praktiziert wird .

 

Die Taufe ist für jemandes der  „Chris“t werden möchte,
unter dem „neuen Bund“ Gottes mit den Menschen ,
gemäß Kolosser 2 : 11 – 13  eine „Christus-Beschneidung“.

Deshalb spricht Jesus auch  von seinem Opfertod  als von einer Taufe .
Dies tat er, als er längst im Wasser getauft war :
“ In der Tat, ich habe eine Taufe, mit der ich getauft werden muß,
und wie bin ich bedrängt, bis sie vollendet ist ! “  Lukas 12:50.

Wenn es hier nur darum ginge seinen Fleischesleib zu verlieren,
oder deswegen getötet zu werden, so hätte Christus keine Furcht
besessen, da er ja aus dem geistigen Bereich kam.   Nein !
HIER
mußte etwas „vollendet“ werden → die Erlösung der Menschheit .
Dabei hatte er starke Gegnerschaft, denn er war in dieser Lage
                 „bedrängt“.
Vor allem von Satan dem Teufel, der die Geistlichkeit der Pharisäer
zu dessen Tod  aufstachelte .

Bei einer anderen Gelegenheit spricht er abermals von einer Taufe,
mit der  sowohl  er, als auch seine Apostel getauft würden .

Markus 10 : 37 – 40 =
„Sie ( seine Anhänger ) sagten :
„Wir möchten, daß du uns rechts und links neben dir sitzen läßt,
wenn du deine Herrschaft angetreten hast.“   Jesus sagte zu ihnen :
„Ihr wißt nicht, was ihr da verlangt ! Könnt ihr den Becher trinken,
den ich trinke ? Könnt ihr die Taufe auf euch nehmen mit der ich
g e t a u f t  w e r d e ?      „Das können wir !“, sagten sie.
Jesus erwiderte : „Ihr werdet tatsächlich den gleichen Kelch trinken
wie ich und mit der Taufe getauft werden, die mir bevorsteht.
Aber ich kann nicht darüber verfügen, wer rechts und links von mir
sitzen wird.   Auf diesen Plätzen werden die sitzen, die Gott dafür
bestimmt hat.“

Christus spricht hier offensichtlich von zwei verschiedenen Dingen,
die nicht direkt zueinander gehören. Den Becher trinken und die Taufe
erwähnt er als Folge des Sitzens zur Rechten oder Linken im Königreich
des Himmels.   Deshalb gehören sie indirekt  zusammen.

Offensichtlich ist jedoch folgendes :

Christus brauchte sich nicht wegen Sünden taufen lassen.
Da die Apostel Sünden  hatten, kann diese Taufe der Apostel
in diesem Fall  nichts  mit Sünden zu tun haben.
Da nur Jesus vollkommen war, kann diese Taufe oder der „Becher“,
zufolge,  auch nicht der  Opfertod Christi sein, den er im Begriff war
zu tun,  denn die Apostel würden ihn ebenfalls trinken.

Doch der Zusammenhang hat etwas gemeinsames :
Da Jesus dies in Verbindung mit dem Sitzen rechts und links von
Jesus im himmlischen Königreich verband, zeigt es, daß dieser Becher
und diese Taufe, der Verzicht auf den  Fleisches-Leib  bei Tod und
Auferstehung ist.

Die Frage : „Könnt ihr den Becher trinken, den ich trinke ?“,
bedeutet in jedem Fall eine Prüfung.
Das Notwendige Wissen hat Gott ihnen gegeben, 1.Korinther 13 : 12.

Es geht für sie  nicht ins  Ungewisse .

Den Fleischesleib aufzugeben ist deshalb keine Prüfung .

Dies zeigt, daß es um mehr geht .
Die „Miterben“ scheiden damit nicht aus dem Dasein .
Sie werden – so wie Jesus – nach dem Tode „erhöht“,
Johannes 3 : 14 ; 8 . 28 ;   12 : 32 – 34  .

Das bedeutet, daß ihre dann himmlische Existenz den  höchsten
Daseins-Wert nach Christus erhält, 1.Korinther  15 : 53 – 55

Selbst die, die beim Endgericht, letztlich „verwandelt werden
in einem Nu.“, 1. Korinther 15 : 51, 52, werden dies nicht
als eine Prüfung  empfinden ,

Der Opfertod Christi war für ihn eine besondere Art von „Taufe“ ,
wie es hier schon beschrieben wurde.   Diese war bei den Aposteln
und Jüngern von Gott  nicht  gefragt, und auch nicht möglich :
Die Apostel können die Menschheit nicht erlösen.

Deshalb bedeutet der  „Becher“ in diesem Fall für sie auch keinen
generellen „Marter“ – Tod, um mit Christus im Himmel
„auf 12 Thronen zu sitzen.“, Matthäus 19 : 28.
Dies findet heute auch  garnicht  statt.

Christus meint hier mit dem „Becher“ und der „Taufe“seiner Nachfolger,
offensichtlich nicht nur einen in der   Zukunft  eintretenden, generellen
Zustand , sondern auch die Treue  bis  in den Tod,
da dieser in jedem Fall eine Prüfung bedeutet.

Dies
gilt für a l l e  rechtschaffene Christen, die ein persönliches Verhältnis
zum Allmächtigen haben wollen .

Sowohl
die zukünftigen Mitkönige mit Christus, als auch die zukünftigen
irdischen Untertanen, bekommen nicht nur eine Auferstehung aus
dem Tod, sondern lebende Personen aus beiden Gruppen, brauchen
bei  Beginn  des  Endgerichts

überhaupt nicht sterben.
1. Korinther 15 : 51, 52
Offenbarung 7 : 9, 14;   16 : 15

Es wird folgendes klar :

Gott ließ die Menschen nach der Abkehr von ihm am Leben.
Sie passen zwar nicht mehr in das Universum , doch weiß er, daß
nicht alle Menschen so sind, und zu ihm   zurückkehren   wollen.
Er berücksichtigt  die  Sündhaftigkeit  des Menschen,
weil Gottes  Haupteigenschaft  die  Liebe  ist .

Aus diesen beiden Gründen, der Rechtschaffenheit einzelner Menschen,
und Gottes Liebe zu ihnen , ist Christus aus  dem   geistigen  Bereich
Mensch  geworden, um durch seine Treue bis in den Tod,
klarzustellen,  daß der Mensch, wenn er  vollkommen   wäre,
bis zum  Äußersten  gehorchen  könnte .
Dieser Tod Christi, schaffte die Grundlage für den  „neuen Bund“
der  Sündenvergebung .

Dieser   „neue Bund“
bekommt durch die  persönliche  Taufe
für den   Einzelnen
seine Rechtsgültigkeit

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Die  Erfassung  und  UMSETZUNG
im eigenen Leben
und  das
Bewußtsein, durch die Freiheit des Christus
beim Allmächtigen
ein  v o l l w e r t i g e r Diener für ihn zu sein :

Das  ist der  Glaube .

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Diese Art  Glaube
veranlaßt einen rechtschaffenen Menschen sich taufen zu lassen .

Dieser Taufakt
ist also der Beweis seines Glaubens
an die Sündenvergebung, und die Kraft des Lösegeld -Todes
des Christus , 1.Petrus 1 : 23 ; 1.Johannes 3 : 9 .

Ein solcher geht  –dadurch-
NUR
mit  Christus  eine Verbindung  ein,
bzw ist  nur IHM  verpflichtet,

keinem  Menschen  oder  religiöser Organisation .

Die Unsichtbarkeit Christi  ist
kein Hindernis .
ER  hat  Wege, seine  Dynamik-Kraft
einem Menschen  empfindbar
zu machen !

Die SO entstandene  Existenz-Gemeinschaft   mit Christus
bildet das   b l e i b e n d e   „Sein“ – Empfinden“
im Kontakt  zu Menschen, die ohne Gott  leben .

Dadurch  bin ich  ein „Christ“.

Die harte Arbeit von echten Christen mit sich selbst und für andere
auf den Wegen Christi, wird bei Gott nun dauerhaft anerkannt.
Christi Taufe in den Tod läßt einen unvollkommenen, rechtschaffenen
Menschen, der sich Christus unterstellt hat, vor Gott bestehen.

Alles, was ein solcher Mensch in der Lage ist zu tun, ist auf diese Weise
bei Gott   a u s r e i c h e n d .
Deshalb  e r f r e u t  einen Christen sein Tun .
Obwohl dies bei jedem anders  ist.

Er hat es nicht nötig, seine Freude über seine eigene Leistung,
von der Beurteilung  anderer  abhängig zu machen .
Dies steht in  Galater 6 : 4; Römer 14 : 4; Titus 3 : 4, 5.

„Ergebenheit“ MENSCHEN  gegenüber,
um zu  Gott  zu kommen,

war noch nicht  einmal
beim „Gesetzesbund Mose“ nötig .

Aber z. B. bei Zeugen Jehovas,
JW.ORG

Für den, der dies erfaßt hat,
gehören „Leistungs“- Maßstäbe, wie sie
auch in irgendeiner Sekte
gebraucht werden,
der Vergangenheit an,

weil es
sowieso nicht  ausreichen würde

Die Treue zu Gott bis in den eventuellen Tod eines solchen Menschen,
ergibt deshalb für ihn die Auferstehung nach dem  End-Gericht
auf Erden.

Diese Basis zu Gott entsteht durch das  persönliche Forschen
in der Bibel, und die von Christus bekommene Fähigkeit,
den  wahren Sinn des Gelesenen und dessen Zusammenhänge
zu verstehen.
Hebräer 3 : 5, 6, „Gute Nachricht“ – Bibel

Wie ist der „Weg“ des Allmächtigen, heute, die Bibel zu verstehen ?

Wie kam und kommt die Erkenntnis der Zusammenhänge zustande ?

Wie kann ein so altes Buch authentisch verstanden werden ?

 

 

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