14. Das künftige irdische Paradies

Wir wissen nun, daß Gott trotz der Abkehr des Menschen von ihm, eine positive Beziehung zum Menschen hat. Er hat dafür gesorgt, daß Menschen, die zu ihm zurück wollen und trotz ihrer eigenen Unvollkommenheit konsequent dafür Stellung beziehen, diese irdische Ausgangsposition, die Gott ursprünglich vorgesehen hat, wiedererlangen.

Die fehlerlose Treue des vollkommenen Sohnes Gottes des Allmächtigen, bis in seinen Tod, hat dies möglich gemacht. Sein vollkommenes Blut hat die Menschheit gerettet .

Trotz der Tatsache, daß Gott und sein Sohn unsichtbar sind, haben solche Menschen heute schon die Möglichkeit, emotional Verbindung zu ihnen zu haben. Obwohl dies durch dämonische Mächte konsequent bekämpft wird.

Dadurch sind sie der „Same Abrahams“, Galater 3 : 29.

Der allmächtige Gott sorgt also durch eine himmlische Regierung dafür, daß alle Menschen die der Christus akzeptieren kann , nach dem Endgericht hier auf Erden wieder in einem  e r d e n-
w e i t e n  Paradies  e n d l o s  leben können.

Die Krönung der Schöpfung Gottes sollten intelligente Lebewesen aus Materie sein.

Das sie durch Geburt und Tod, kommen und gehen, war nicht vorgesehen. Dies findet auch nicht bei den Geist-Lebewesen statt.

Wir sind bei dieser elementaren, begeisternden Zukunftshoffnung
keineswegs auf biblische

S c h l u ß f o l g e r u n g e n

angewiesen.
Gott hat in seinem Wort in dieser Sache
für entschiedene Klarheit gesorgt.

So gibt es biblische Textstellen, die klar und unmißverständlich zeigen, daß der Mensch durch das Loskaufsopfer Christie HIER AUF ERDEN seine zukünftige Heimat hat. Ohne zusätzliche Argumentation zeigen sie, daß Gott den Menschen, die sich für ihn entschieden haben, unter den gerechten Verhältnissen seiner himmlischen Regierung, die Erde versprochen hat.

Hebräer 2 : 5 =
„Denn nicht Engeln hat er unterworfen den zukünftigen Erdkreis, von welchem wir reden.“ Luther

„Denn nicht Engeln hat er die künftige bewohnte Erde unterworfen, von der wir reden.“ NWÜ.

Die Folgeverse dieser Textstelle zeigen, daß der Sohn Gottes Mensch wurde, um sie von der Erbsünde zu erlösen. In diesem Sinne sprach Paulus also vom „zukünftigen Erdkreis“. Menschen, nicht Engel, sollten auf der Erde leben.

Jesaja 45 : 18 =
„Denn so spricht der Herr, der den Himmel geschaffen hat, der Gott, der die Erde bereitet hat und hat sie gemacht und zugerichtet – und sie nicht gemacht hat, daß sie leer sein soll, sondern sie bereitet hat und hat sie gemacht, daß man darauf wohnen solle – : Ich bin der Herr, und ist keiner mehr.“ Luther.

Psalm 104 : 5 =
„Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten; sie wird nicht wanken immer und ewiglich.“ Elberfelder Bibel.

Prediger 1 : 4 =
„Eine Generation geht und eine Generation kommt, aber die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit.“, NWÜ

Römer 4 : 13 =
„Dasselbe gilt für die Zusage, die Gott Abraham und seinen Nachkommen gab : sie sollten die ganze Erde zum Besitz erhalten.Diese Zusage erfolgte nicht auf der Grundlage des Gesetzes, sondern auf der Grundlage der Gerechtigkeit, die dem Glauben angerechnet wird.“

Galater 3 : 29 zeigt, daß alle die zu Christus gehören, die wahren Nachkommen Abrahams sind.

Nun gibt die Bibel die Gewißheit, daß  g e r e c h t e  Verhältnisse auf der von Gott gereinigten Erde herrschen werden :

2. Petrus 3 : 13 =
„Aber Gott hat uns einen neuen Himmel und eine neue Erde versprochen. Dort wird es kein Unrecht mehr geben, weil Gottes Wille regiert. Auf diese neue Welt warten wir.“ Die „Gute Nachricht“- Bibel.

In den Versen zuvor zeigt Petrus, daß mit der Sintflut zur Zeit Noahs schon einmal eine „Erde“ beseitigt wurde. Die „neue Erde“ ist also kein neuer Planet, sondern das Herrschaftssystem Gottes auf der Erde.

Da es sich erwiesen hat, daß das Böse ohne Gott den Allmächtigen nichts Gutes hervorgebracht hat, wird es in Gottes neuer Weltordnung wirkliche Gerechtigkeit geben. So übersetzt auch zum Beispiel Luther diesen Text : „Wir warten aber eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchem Gerechtigkeit wohnt.“

Psalm 37 : 9 – 11 =
„Denn dieÜbeltäter werden ausgerottet werden; aber die auf Jehova hoffen, diese werden das Land besitzen. Und noch um ein Kleines, und der Gesetzlose ist nicht mehr; und siehst du dich um nach seiner Stätte, so ist er nicht da. Aber die Sanft-mütigen werden das Land besitzen, und werden sich ergötzen an Fülle von Wohlfahrt.“ , Elberfelder Bibel.

Psalm 37 : 29 =
„Die Gerechten erben das Land und bleiben ewiglich darin.“, Luther.

Matthäus 5 : 5 =
„Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.“, Luther

„Freuen dürfen sich alle, die auf Gewalt verzichten – Gott wird ihnen die Erde zum Besitz geben.“ Die „Gute Nachricht“- Bibel.

Auf dieser Basis kam auch das zustande, was Christus zu einem seiner Mitverurteilten sprach :

Lukas 23 : 39 – 43 =
Einer der gehängten Übeltäter aber begann auf lästerliche Weise zu ihm zu sprechen: „Bist nicht du der Christus? Rette dich selbst und uns.“ In Erwiderung schalt ihn der andere und sprach : „Fürchtest du Gott denn garnicht, jetzt, da du im gleichen Gericht bist? Und wir allerdings gerechterweise, denn wir empfangen völlig das, was wir für unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Ungehöriges getan.“ Und er sagte weiter : „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst“. Und er sprach zu ihm : „Wahrlich, ich sage dir heute : Du wirst mit mir im Paradiese sein.“ NWÜ.

In Johannes 20 : 17 sagt Jesus direkt nach seiner Auferstehung zu Maria Magdalene: „Hör auf dich an mich zu klammern. Ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren“ Christus konnte also am selben Tag seines Todes nicht im Himmel gewesen sein. Christus versprach ihm also, einer seiner irdischen Untertanen seines himmlischen Königreiches zu sein. Dies geschieht auf der Grundlage dessen, was Paulus in Apostelgeschichte 24 : 15 zum Ausdruck brachte:

„. . . und habe die Hoffnung zu Gott, auf welche sie auch selbst warten, nämlich, daß zukünftig sei die Auferstehung der Toten, der Gerechten und der Ungerechten.“

Beide Personen, die mit Christus zusammen starben, haben sich als Verbrecher erwiesen. Der eine jedoch, hatte eine gerechte Seele und Glauben an Gott.

Sprüche 2 : 21, 22 =
„Redliche, rechtschaffene Menschen dürfen im Land b l e i b e n und darin wohnen. Die Treulosen aber, die nicht nach Gott fragen, werden weggefegt und ausgerottet.“

Dies führt zu dem, was in Micha 4 : 3, 4 steht :
„Dann schmieden sie aus ihren Schwertern Pflugscharen und aus ihren Speerspitzen Winzermesser. Kein Volk wird mehr das andere angreifen, und niemand lernt mehr das Kriegshandwerk.

Jeder wird in Frieden bei seinem Feigenbäumen und Weinstöcken wohnen, niemand braucht sich mehr zu fürchten. Der HERR , der Herrscher der Welt, hat es gesagt.“ Die „Gute Nachricht“- Bibel.

Klarer kann nicht gesagt werden, daß der Mensch nach Gottes Endgericht

HIER AUF DER ERDE

leben wird.

So ist das Zitat des Paulus in Apostelgeschichte 3 : 25 zu verstehen :

„. . . als er zu Abraham sagte : „Durch deinen Nachkommen werde ich alle Völker der Erde segnen.“

Auch diese Segnungen auf der Erde zeigt die Bibel im Voraus :

Jesaja 35 : 3 – 7 =
„Macht die erschlafften Hände wieder stark, die zitternden Knie wieder fest ! Ruft den verzagten Herzen zu : „Faßt wieder Mut ! Habt keine Angst ! Dort kommt euer Gott ! Er selber kommt, er will euch befreien; Er übt Vergeltung an euren Feinden.

Dann können die Blinden wieder sehen, und die Tauben wieder hören. Dann springt der Gelähmte wie ein Hirsch, und der Stumme jubelt vor Freude.

In der Wüste brechen Quellen auf, und Bäche ergießen sich durch die Steppe. Der glühende Sand verwandelt sich zum Teich, und im dürren Land sprudeln Wasserquellen. Wo jetzt Schakale ihr Lager haben, werden dann Schilf und Riedgras wachsen.“

Jesaja 65 : 16b – 25 Hier Auszüge =

„Der HERR sagt : „Alle Not wird vergessen sein, ich bereite ihr ein Ende. Alles mache ich jetzt neu : Einen neuen Himmel schaffe ich und eine neue Erde. Dann sehnt sich niemand nach dem zurück, was früher einmal gewesen ist; kein Mensch wird mehr daran denken. . . . Sie werden sich Haüser bauen und auch darin wohnen können.Sie werden Weinberge pflanzen und selbst den Ertrag genießen. Sie sollen nicht bauen und pflanzen und sich lebenslang mühen, nur damit andere den Gewinn davon haben. . . . Wolf und Lamm werden dann gemeinsam weiden, der Löwe frißt Hecksel wie das Rind, und die Schlange nährt sich vom Staub der Erde. Auf dem Zion, meinem heiligen Berg, wird keiner mehr Böses tun und Unheil stiften. Ich der HERR sage es.“

Diese Dinge können nur auf der Erde Wirklichkeit werden.

Nicht nur diejenigen, die das Endgericht Gottes  ü b e r l e b t  haben werden diese Segnungen erhalten, sondern auch die, die zufolge der Erbsünde bereits gestorben sind :

Jesaja 25 : 8 =
„Den Tod wird er für immer vernichten und von jedem Gesicht die Tränen abwischen.“

Jesaja 26 : 19 =
„HERR ,deine Toten werden wieder leben, die Leichen meines Volkes werden auferstehen ! Ihr alle, die ihr in der Erde liegt, wacht auf und jubelt vor Freude ! Du HERR, bist wie der lebende Tau; darum gibt die Erde die Toten heraus.“

Auf die Auferstehung werde ich im nächsten Kapitel näher eingehen.

Die Prophezeiungen über das Paradies
zeigen,daß es

hier auf ERDEN

entsteht.

Diese neuen Zustände auf der Erde werden in direktem Zusammenhang mit dem
Königreich Gottes
gebracht.

Dieses Wissen zeigt uns den Weg,
und gibt uns die  Z u v e r s i c h t  , wie dieses Paradies zustande kommt :

Matthäus 6 : 9, 10 =
„Ihr sollt daher auf folgende Weise beten : „Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich k o m m e. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde .“

Der Wille Gottes ist ein Paradies auf ERDEN :

1. Mose 2 : 15 =
„Gott der HERR bracht also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug im die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen. “

Offenbarung 5 : 9, 10 =
„. . . Denn du wurdest als Opfer geschlachtet, und mit deinem vergossenen Blut hast du Menschen für Gott erworben, Menschen aus allen Sprachen und Stämmen, aus allen Völkern und Nationen. Zu Königen hast du sie gemacht und zu Priestern für unseren Gott; und sie werden über die Erde herrschen.“

Offenbarung 7 : 10, 16, 17 =
„Mit lauter Stimme riefen sie : „Der rettende Sieg gehört unserem Gott, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm.“. . . Er, der auf dem Thron sitzt wird bei ihnen wohnen. Sie werden keinen Hunger oder Durst mehr haben; Weder die Sonne, noch irgendeine Glut wird sie versengen. Das Lamm in der Mitte des Thrones wird ihr Hirte sein und sie an die Quellen führen, deren Wasser Leben spendet. Und Gott wird alle ihre Tränen abwischen.“

Diese himmlische Regierung wird in Offenbarung als das „Neue Jerusalem“ bezeichnet. Im alten Jerusalem der Israeliten waren Anbetung und Regierung vereint. So soll es auch nach dem Endgericht Gottes auf der Erde wieder werden. Dies ist dann ohne Schwierigkeiten möglich, weil zu diesem Zeitpunkt in Regierung und Anbetung nichts unvollkommenes mehr zu finden ist.

Dann werden alle Segnungen Wirklichkeit :

Offenbarung 21 : 1 – 5 =
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitgemacht , wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. . . . Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein.  Die früheren Dinge sind vergangen. Und der auf dem Throne saß, sprach : „Siehe ! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch sagte er : „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig undwahr.“

Auch im Alten Testament wird der Segen dieser Regierung bereits beschrieben :

Jesaja 9 : 5, 6 =
„Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt ! Und das sind die Ehrennamen die ihm gegeben werden : umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedefürst. Seine Macht wird weit reichen, und dauerhafter Frieden wird einkehren. Er wird auf dem Thron Davids regieren, und seine Herrschaft wird für immer Bestand haben, weil er sich an die Rechtsordnungen Gottes hält. Der HERR; der Herrscher der Welt hat es so beschlossen und wird es tun.“

Daniel 7 : 13, 14 =
„Danach sah ich in meinen Visionen einen, der aussah wie ein Mensch. Er kam mit den Wolken heran und wurd vor den Thron des Uralten geführt. Der verlieh im Macht, Ehre und Herrschaft, und die Menschen aller Nationen, Völker und Sprachen unterwarfen sich ihm. Seine Macht ist ewig und unvergänglich, seine Herrschaft wird niemals aufhören.“

Daniel 2 : 44 =
„Zur Zeit dieser beiden Königreiche aber wird der Gott des Himmels sein Reich errichten, das niemals untergehen wird; kein anderes Volk wird danach noch zur Herrschaft kommen und dieses Reich auflösen. Das Königreich Gottes beseitigt alle anderen Reiche, aber es selbst bleibt für alle Zeiten bestehen.“

Durch dieses Königreich, das sich dann aus dem Himmel erdenweit für die Belange der Menschen einsetzt, wird Gott durch Christus Jesus die Menschen, die sich entschlossen diesen schweren Lebensweg zu Gott erkämpfen und zu ihm zurück wollen, durch das Endgericht von Harmagedon am Leben bewahren.

Durch das Lösegeld des Christus ist es also möglich, trotz Sünde die paradiesischen Verhältnisse auf Erden wiederzuerlangen.

Nun wäre Gott ungerecht, nur diesen, die gerade zu diesem Zeitpunkt durch Zufall am Leben wären, all die Segnungen des wahren Lebens zu geben. Aus der Bibel wissen wir, daß zum Beispiel Noah, Abraham, David oder auch Daniel große Taten für Gott erbracht haben und auf seiner Seite standen. Außerdem ist klar, daß die meisten verstorbenen Menschen überhauptnichts von dem Weg Gottes wußten. Gott wäre nicht perfekt, bzw. allmächtig, und schon ganicht „gut“, wenn all die, die sich in der Vergangenheit, trotz Sünde, und im harten Kampf auf die Seite Gottes gestellt haben, bzw. garnichts davon wußten,  v e r l o r e n  g i n g e n.

 

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