11. Wer ist „Jerusalem“ ?

Wer ist  „Jerusalem“  ?

Jerusalem  war seit Bestehen der Menschheit schon  immer  eine strategisch wichtige Stadt. Schon damals, als Abraham gesagt bekam, ein Teil seiner Nachkommen würde ein Volk für den Allmächtigen.
Seid diese Nachkommen – aus Ägypten kommend – Jerusalem erobert hatten, war Jerusalem bis zur Zeit Jesu  immer  Sitz der  wahren  Anbetung :

Der  wieder aufgebaute Tempel der Israeliten, dem Volk Gottes, befand sich in Jerusalem.  Hier war die von Gott gegebene Anbetung, die den damals gültigen Tatsachen entsprach.  Der Tempel war daher das sichtbare Dokument dafür .

Zur Zeit Christi war es bereits wieder Tatsache, daß die Juden wiederum von Gott abtrünnig waren.
Nachdem ihn seine Jünger nach den Zeichen für Gottes Endgericht fragten (Matthäus 24 : 3), benutze Jesus Christus deshalb  Jerusalem auch als  Pseudonym

Auch unter  seinen  Jüngern sollte es  „Abtrünnige“  geben.

„Jerusalem“  sollte der  Sammel-Begriff  all derer sein (Sekten, religiöse Gruppen usw), die von Christus für die Zeit  vor  dem Endgericht Gottes   vorhergesagt wurden : Matthäus 24 : 23 – 26    All diese behaupten, SIE  sind allein die, die die  christliche  „Wahrheit“  zu Gott  haben, denn  sie sind ja aus den Kirchen   a u s g e s t i e g e n Nicht nur  Zeugen Jehovas  allein !

Die Stadt Jerusalem seiner Tage benutzte Jesus daher bei seiner Endprophezeiung ,  auch als ein Pseudonym für den von Gott bereiteten Weg  zurück  zu ihm.

Dies zeige ich ausführlich im nächsten Kapitel.

Jesus Christus sagte vieles über die Stadt Jerusalem seiner Tage, das sich zur Zeit  70 n. Chr. auch erfüllte. Doch vieles , was er in dieser Verbindung sagte, erfüllte sich nicht, da es absolut mit dem „Ende der Welt“ zu tun hat, nach dem seine Jünger fragten..

„Jerusalem“ hat also noch heute eine Bedeutung.

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Die Jünger Christi fragten sowohl nach dem Ende des damaligen jüdischen Systems, als auch nach  „dem Ende der Welt“, dh. dem Endgericht.  So hat die Erwähnung „Jerusalems“ in dieser Prohpezeiung Jesu, also auch in der „Zeit des Endes“ ( Daniel 12 : 9 ), eine entscheidende Bedeutung.

Die damalige wahre Anbetung  der Juden (Jerusalem) wurde abtrünnig.
So würde es auch bei den Nachfolgern Jesu sein.
Die Gunst Gottes lag nun auf den Christen (wahre Anbetung, „Jerusalem“).

Christus mußte  „Jerusalem“ – sowohl, als auch –  verurteilen .
Echte  Christen  sollten daher auch hier „fliehen“.

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Auch im Bibelbuch Daniel befinden sich  göttliche Prophezeiungen, sowohl über den Ablauf der Weltgeschichte, als auch über die Zeit kurz vor dem Ende dieses menschlichen Herrschsystems.  Daniel nimmt auf die gleiche Gruppe, die „Jerusalem“ darstellt Bezug. Daher liefert das Bibelbuch Daniel hier Einzelheiten.

Daniel zeigt in Daniel 11 : 30 – 32 und 12 : 9, 10, daß es in dieser letzten Zeit in Bezug auf die wahre, von Gott geführte Anbetung drei Menschengruppen gibt. Die Geschehnisse dieser Zeit bringen hier Echtheit und Unechtheit hervor.

Diese drei Menschengruppen haben einen Bezug zu „Jerusalem“ .

KKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKK

 

Nun gibt es viele „Nachfolger“ Christie .
Welche verkörpern „Jerusalem ?

Sind es a l l e ?

Hier gibt uns Daniel 11 : 30 einen klaren Hinweis. Über den „König des Nordens“ heißt es : „Denn es werden Schiffe aus Chittim wider ihn kommen, daß er verzagen wird und umkehren muß. Da wird er wider den Heiligen Bund ergrimmen und wird s ausrichten; und wird sich umsehen und an sich ziehen, die den Heiligen Bund verlassen .“ Luther

Die „Die Gute Nachricht Bibel“ :
„Von Westen treffen Schiffe ein und bringen ihn durch Drohungen zur Umkehr. Darauf läßt er seinen Zorn am Gottesvolk und seinen Glauben aus. Er verbündet sich mit denen im Volk, die ihrem Gott untreu geworden sind. .“

Es gibt also in der „Zeit des Endes“ eine geschlossen reagierende Personengruppe, die zwar vorgibt dem „Heiligen Bund“ anzugehören, ihn aber in Wirklichkeit  g e s c h l o s s e n  verlassen haben.

ALLE von dieser Gruppe erweisen sich nicht als echt.
Dies ist die erste Menschengruppe

Jesus Christus sagte aber, daß der Zustand „Jerusalem“, bzw. der Weg der wahren Anbetung b e s t e h e n bleiben würde. Dies bezeugen auch die vielen Märtyrer, die die Christenheit getötet hat.

„Jerusalem“ steht also bis zur „Zeit des Endes“
für den von Gott beabsichtigten Weg zurück zu ihm.

Die Geschichte zeigt : Dieser „Weg“ wurde stets bis zum äußersten bekämpft. Dies sollte auch bis zum Schluß so bleiben.
Jesus sagt es in Lukas 21 : 24 vorraus :

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„…und Jerusalem wird von den Nationen zertreten werden, bis die bestimmtem Zeiten der Nationen erfüllt sind.“

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Die „Nationen“ haben also bis Harmagedon, dem Endgericht Gottes, Zeit dazu. Letztlich trifft die Erniedrigung aber nur die, die Christus seine „Auserwählten“ nennt. Diese befänden sich zuerst IN „Jerusalem“. Dies zeigt Daniel 11 : 31, 32

„Jerusalem“ würde daher aus einer Gruppe bestehen,
aus der seine echten Jünger letztendlich „fliehen“ würden.

Es gibt in „Jerusalem“ also
ECHTE und FALSCHE

Dies zeigt Jesus durch sein Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen
Matthäus 13 : 24 – 43

Nachdem der „König des Nordens“ die Menschengruppe, die den „Heiligen Bund“ bereits v e r l a s s e n haben, „an sich gezogen“ hat, wendet er sich denen zu, die noch Wert auf den „Heiligen Bund“ legen. Daniel 11 : 31, 32 zeigt uns genau diesen Sachverhalt :

„Er verbündet sich mit denen im Volk, die ihrem Gott untreu geworden sind, und schickt seine Truppen. Diese werden das Heiligtum entweihen, die täglichen Opfer abschaffen und das entsetzliche Scheusal dort aufstellen. Er bringt die Menschen, die es mit dem Bund Gottes und seinem Gesetz nicht ernst nehmen, mit List und Tücke so weit, daß sie ihren Glauben preisgeben; aber die anderen, die ihrem Gott treu sind, bleiben fest und halten sich weiter an Gottes Gesetz.“

 Hier sehen wir die zwei anderen Menschengruppen. Zusammen bilden sie „Jerusalem Hier gibt es echte und falsche Anbeter .

 Im nächsten Kapitel werde ich diese Verse ausführlich behandeln.

Da Daniel hier über die Zeit kurz vor dem Weltende der Herrschaft des Menschen spricht ( 11 : 45 ), haben wir hier die Personengruppe, die behauptet „Gottes Gesetz“, d.h. die Prinzipien des Lebensweges durch Christus zu halten. Unter dem Druck politischer Gewalt würde sie aber auseinanderbrechen. Es ist eine Personengruppe, die von denen, die den „Heiligen Bund“ verlassen haben bereits g e t r e n n t ist.

Nun zeigt die vergangene Zeitgeschichte, daß die Christenheit die Personengruppe ist, die den „Heiligen Bund“ seit ihrer Gründung verlassen hat.

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„Jerusalem“ sind also a l l e die rein religiösen christlichen Organisationen, die sich von der Christenheit in irgendeiner Form g e t r e n n t haben. Ihr Glaubensbekenntnis hat sich aufgrund von Forschung in der Bibel geändert,und sie stellen einen speziellen Anspruch auf den Christus.

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„Jerusalem“ kann daher auch heute nur mit den wirklichen Zusammenhängen der Bibel, die der Christus seit ca 150 Jahren wirklich suchenden Menschen gibt zusammenhängen, Matthäus 7 : 7, 8; Lukas 12 : 36, 37.

„Jerusalem“ entstand, weil um diese, in Teilen der Wirklichkeit entsprechenden Lehren, wiederum menschliche „Organisationen“ gegründet wurden. Wegen dieser zum Teil biblisch stimmenden Lehren, die sonst nirgens zu finden sind, wird diese Personen-, bzw. Organisationsgruppe in der Bibel auch „Haus Gottes“ genannt. 1. Petrus 4 : 17.

Im wiederaufgebauten Tempel war in den Tagen Jesu eine Anbetungs –Form entstanden, die Jesus auch in seiner Endprophezeiung ausdrücklich verurteilt.

Deshalb kam das Ende 70 u.Z..

Als das wahre „Jerusalem“ in der „Zeit des Endes“ durch Christie „Speise“, Lukas 12 : 36, 37, wieder erschien, gab es deshalb wieder eine zweite Erfüllung von Jesu Endprophezeiung in der heutigen Zeit über „Jerusalem“, den Organisationen, bei denen die „Speise“ des Christus vorhanden war.

So, wie der wahre Gott im 1.Jahrhundert bei den Juden bewiesen hat, daß er nicht von einer Anbetungsf o r m abhängig ist, so wird er dies auch bei den Anbetungsformen dieser religiösen Organisationen wiederum beweisen.

Um den gesamten Überblick in Jesu Endprophezeiung über „Jerusalem“ zu erhalten, muß man diese in allen drei Evangelien nachlesen :

Lukas, Kapitel 20 und 21
Markus 13 : 14 – 20
Matthäus 24 : 15 – 35

Bei dem Begriff „Jerusalem“ geht es in der Bibel um zwei Aspekte :

1. Die Regierungsmacht

2. Die Anbetung

Der Aspekt der Regierungsmacht ist bereits mit dem treuen Opfertod Christie entschieden worden. Er allein wird König in den Himmeln. Auch seine Mitkönige entstehen erst bei der Auferstehung zum himmlischen Leben. :
Lukas 22 : 28 – 30; Johannes 14 : 2 – 4; 1. Korinther 15 : 50 – 53; Offenbarung 20 : 4 – 6.

Nach dem Tod Christie ging es auf Erden nur noch um die Anbetungsform, d.h. den von Gott bereiteten Weg zurück zu ihm. Dieser Weg wurde von Christus seinen Nachfolgern gegeben. Gott ließ kein Prophetenbuch mehr schreiben, so wie bei Mose. Es war nicht mehr nötig. Die Nachfolger Christie mußten deshalb in Städten in Versammlungen zusammenkommen. Sie hatten eine Versammlungsstruktur, weil Gott auf diese Weise den neuen Weg durch Christus zu Gott, durch Inspiration bekannt machte.

Diese Versammlungsstruktur war nur durch übernatürliche Fähigkeiten möglich.

Als die Inspiration beendet wurde, erloschen auch die übernatürlichen Fähigkeiten und damit das Versammlungssystem. Es wurde nicht mehr gebraucht, weil CHRISTUS nun ALLEIN der Weg zu Gott ist. Dies ist die Gesamtaussage des Schriftverkehrs der ersten Christen.

E c h t e Christen gerieten ab dann in die religiöse Gefangenschaft der Christenheit.

Als Christus bei seiner zweiten Gegenwart ( Matthäus 24 : 3 ) aufrichtige Menschen die biblischen Zusammenhänge in immer stärker werdendem Maße erkennen ließ, wurden sie aus dieser religiösen Gefangenschaft befreit .

Diese Befreiung war nicht die Teilung „Jerusalems“.

Warum nicht ?
Die Christenheit hat mit der biblischen Wirklichkeit nichts zu tun, Daniel 11 : 30

Aber auch „Jerusalem“ war in keinem guten Zustand.

Es entstand keine reine biblische Wahrheit.

In der aus der Christenheit befreiten Personengruppe erschien selbst w i e d e r u m „Unkraut“. Die biblische Wirklichkeit wurde aufs neue massiv verwässert. Man bildete entgegen der biblischen Lehre religiöse Organisationen mit eigenen Anbetungsformen. Es entstand jetzt erst die Situation des Gleichnisses vom Unkraut und dem Weizen.

Dies wurde von den Israeliten vorgeschattet. 537 v. Chr. wurden die Israeliten zwar aus Babylon befreit, doch sie verwässerten die Anbetung Gottes durch ihr Pharisäertum. Erst als die wirklich e c h t e n Anbeter Gottes, die dem Christus oder dem Messias folgten, 66 n. Chr. Jerusalem verließen, war die Anbetung wirklich rein und echt.

Da die von Christus gegebene Erkenntnisfähigkeit
der biblischen Zusammenhänge heute erneut völlig verwässert wurde,
entsteht die Situation

„Jerusalem“

Die bevorstehende Situation aus Daniel 11 : 31, 32
trennt dann die Treuen von den Untreuen

Hier sehen wir die zwei Personengrupen, die „Jerusalem“ bilden.

Da die Christenheit die echten Christen immer bekämpft hat, kann sie heute mit der Situation „Jerusalem“ nichts zu tun haben. Dieses untreue „Jerusalem“ hat – wie die Pharisäer – die gesamte „Organisation“ und die Verantwortung desssen, was abläuft in den Händen. Die Situation ist die gleiche, wie in Israel :

Die „NATION“ ( Jes.66 : 8 ) die 33 n. Chr.. zu Pfingsten „geboren“wurde, schließt alle, Christen außerhalb der Christenheit, also das

gesamte „Haus Gottes“, sowohl diejenigen, die die himmlische Regierung bilden werden, als auch die irdischen Untertanen ein. Es sind heute sowohl die Verantwortlichen, als auch die Mitläufer in diesen einzelnen religiösen Organisationen.

In dieser „Nation“ gibt es das

JERUSALEM .Es war Sitz der Anbetung. So symbolisiert es die Verantwortlichen dessen, was religiös getan wird. Darin gab es sowohl
treue, als auch „übelgesinnte Sklaven, bzw. „böse Knechte“, so wie Jesus es vorausgesagt hat.

Es ist genau so wie bei den Israeliten nach der Gefangenschaft.

Als Jerusalem 70 u.Z. vernichtet wurde, war es wegen dem untreuen Teil der religiös Verantwortlichen der wahren Anbetung. So ist auch heute „Jerusalem“ ebenfalls der untreue Teil der Verantwortlichen in der wahren Anbetung, denn die echten Anbeter Gottes sollen aus „Jerusalem“ „fliehen“.

Diesen untreuen Teil kennzeichnete Jesus als den „bösen Knecht“ ( Luther ), seiner „Mitsklaven“. Matth.24:48.  Es gibt einige Schriftstellen, die diese „bösen Knechte“ in „Jerusalem“ kennzeichnen:

Joh.10:1-15            = Diebe und Plünderer steigen anderswo ein, sie                                          kommen „an meiner Statt.

Matth.13:25 – 43 = Unkraut mitten im Weizen

Matth.7:15-23      =  Wölfe im Schafspelz werden zu euch kommen

Apg.20:29             = bedrückende Wölfe bei euch eindringen, die die                                         Herde nicht schonen werden.

Gal.2:4                   = falsche Brüder, die sich eingeschlichen haben,                                         um die Freiheit des Christus zu belauern,  um
vollständig  zu versklaven.

Dan.11:34,35      = viele werden sich mit Glätte anschließen.

Matth.24:48       = Übelgesinnter Sklave ist trunken von Speise,                                                     schlägt Mitsklaven  Luk.12:45

2.Petr.2 : 1, 10   = die den Besitzer verleugnen und                                                                          auf  die Herrschaft herabblicken.

Judas 11-13        = Hirten, die sich ohne Furcht SELBST weiden.

Es bezeichnet allesamt Personen in beeinflussender Stellung, die sie sich offensichtlich „erarbeitet“ haben.

Jesus sprach in Bezug auf Jerusalem deshalb von einer Drangsal.. Es muß also eine Drangsal sein, die die Anbetung angreift. Dies geht auch im Zusammenhang mit Daniel 11 : 31, 32 hervor. Es ist keinesfalls das Endgericht. Diese Drangsal bringt die Teilung „Jerusalems“ zustande; in echte und unechte Christen.

Römer 2 : 14 – 16 zeigt klar, daß Christus auch außerhalb von „Jerusalem“ Personen hat, die zu seinen Treuen gehören werden. sie werden also zum Teil ebenfalls von der Funktion des Christus profitieren. sie haben eher das Glück nicht von „Jerusalem“ gefangen zu sein. sie werden sich letztlich ebenfalls für Christus, bzw. den Allmächtigen entscheiden, und die „Religion“ verlassen, egal welche, Offenbarung 18 : 4, weil ihr rechtschaffenes Herz für Gott und den Gesetzen des Universums steht. Auch für sie wird es eine Drangsal sein. Sie haben dadurch ebenfalls die Chance auf der rechten Seite des Christus zu stehen.

Was sagt Jesus über Jerusalem und über das Verhalten, daß seine Jünger zeigen sollten ?

Was bedeutet es heute ?

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